Im Rahmen der Aktionswoche soll das Bewusstsein für Diversität, Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit gefördert werden.
Wir möchten daher insbesondere Lehrende dazu einladen, diesen Themenkomplex in ihren Lehrveranstaltungen aufzugreifen und mit den Studierenden zu diskutieren. Als Anregung haben wir eine Reihe von Stichworten zu verschiedenen Aspekten gesammelt, die Sie unten auf dieser Seite finden.
Ob Sie ein spezifisches Thema ansprechen oder globale Prozesse veranschaulichen möchten, ob Sie eine ganze Vorlesung an einem Thema ausrichten oder zu einer 10 minütigen Diskussion anregen, bleibt dabei Ihnen überlassen. Einige Vorschläge zur Formaten und Methodik finden Sie unten auf dieser Seite.
Selbstverständlich können Sie auch Themen adressieren, die sich nicht unter den Vorschlägen befinden. Da sowohl Nachhaltigkeit als auch gesellschaftliche Diversität in den Teilgebieten unseres Fachbereiches eine Rolle spielen, hoffen wir, dass Sie in Ihren Lehrveranstaltungen während der Aktionswoche einen passenden Aspekt finden und sich zusammen mit Ihren Studierenden Zeit für eine Reflexion oder einen Austausch nehmen können.
Die folgenden Themenvorschläge sind Beispiele und sollen lediglich als Anregung dienen. Die Rubriken sind immer im Kontext der geowissenschaftlichen/geographischen Forschung und Lehre zu verstehen, auch, wenn dies nicht explizit dabei steht.
Es ist natürlich im Sinne der Veranstaltung, wenn sich die Lehrenden bei dem von Ihnen gewählten Thema über Ihre sonstigen Lehrinhalte hinausbewegen oder diese explizit unter einem Diversitäts- oder Nachhaltigkeitsaspekt betrachten, der sonst nicht Teil der Lehrveranstaltung ist.
Im Studien- und Forschungsalltag sind alle Mitglieder der Universität ständig auf- und herausgefordert, sich mit der Vielfalt von Kolleg*innen und Kommiliton*innen sowie mit der Unterschiedlichkeit individueller Bedürfnisse und Perspektiven auseinanderzusetzen:
Diversitätsaspekte im Fachbereich Geowissenschaften/Geographie:
Fürsorgepflicht und Barrierefreiheit auf Exkursionen:
In vielen Bereichen der Universität besteht Verbesserungspotenzial bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Ebenso setzen sich viele Studierende mit dem Thema Nachhaltigkeit und Zukunft auseinander und interessieren sich für die Frage, wie der Studienalltag nachhaltig gestaltet werden kann.
Die Herstellung von Chancengerechtigkeit und der Abbau von Diskriminierung ist ein bislang nicht erreichtes Ziel, auch nicht (oder: schon gar nicht) an der Goethe-Universität. Viele Personen werden (bewusst oder unbewusst) marginalisiert oder diskriminiert, insbesondere in Konstellationen, die ein Machtgefälle beinhalten.
Frauen, inter, nicht-binäre, trans und agender (FINTA) Personen in der Wissenschaft
Diskriminierung von BIPOC (Black, Indegenous, People of Color) in den Wissenschaften
Geowissenschaftliche Forschung findet an allen Orten der Welt statt und kann u.U. ökologische, ökonomische und soziale Folgen für die Menschen oder Strukturen vor Ort haben. Unabhängig davon sind die Auswirkungen von Umweltzerstörung und Klimawandel im Gegensatz zur Verursachung ungleich verteilt.
Auch in der geowissenschaftlichen und geographischen Forschung stellen sich konkrete, ethische Fragen, auch (aber nicht nur) mit Blick auf die Kolonialgeschichte europäischer Länder, von denen ein großer Anteil der Forschung ausgeht.
Feministische Geographie ist nur dem Namen nach ein rein geographisches Thema. Die Betrachtung der Beziehungen von Geschlecht und Raum ist auch mit den anderen Teilbereichen der Geowissenschaften verknüpft, zumal auch allgemeine akademische Strukturen immer im Blickfeld dieser Fragestellungen stehen.
Weiteres Material:
Hier finden Sie einige Vorschläge für Formate, die Sie in Ihre Lehre einbauen können:
Folgende Methodiken können bei der Auseinandersetzung mit Diversität hilfreich sein:
Weitere Informationen dazu finden Sie auch in der Toolbox Diversitätssensible Lehre des Büros für Chancengerechtigkeit.