Aktionswoche Nachhaltigkeit & Diversität | Angebote

Auftaktveranstaltung & Podiumsdiskussion

Montag, 24.06. | 17-19 Uhr | Geo-Hörsaal (GW 0.124)

Diskussion über Diversität und Nachhaltigkeit mit einem Podium von Expert*innen und Vertreter*innen aller Statusgruppen

Workshop: Klimagerechtigkeit (deutsch)

  • Dienstag, 25.06. | 10-12:00 Uhr | GW 1.101 (neues Angebot!)
  • Referent*in: Ennio Friedemann
Klimagerechtigkeit ist ein Konzept, das sowohl in Inhalt als auch in Umsetzung grundlegende und bisher nicht abschließend geklärte Fragen aufwirft. Ausgehend von Art. 3 der UN-Klimarahmenkonvention (1992) sollen mögliche Bedeutungen und deren Verankerung im internationalen und nationalen Recht aufgezeigt werden. Anschließend soll ein Fokus auf die Versuche des deutschen Gesetzgebers gelegt werden, Klimagerechtigkeit in konkrete Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen zu übersetzen: Welche Rolle spielt das Verfassungsrecht und wie kann Klimagerechtigkeit in einem föderalen Bundesstaat implementiert werden? Damit stellt sich schließlich die Frage, inwiefern unsere Institutionen dazu geeignet sind, Klimagerechtigkeit herbeizuführen.

Erfahrungsaustausch Erstakademiker*innen (deutsch / English)

  • Dienstag, 25.06. | 15-16:30 Uhr | GW 3.103 (neuer Termin!)
  • Referent*in: Dr. Marcel Zauner-Wieczorek
  • Zielgruppe: Studierende und Doktorand*innen, deren Eltern nicht studiert haben
Klassismus, die Diskriminierung aufgrund der sozio-ökonomischen Herkunft, ist eine wenig beachtete, aber gesellschaftlich wirksame Diskriminierungsform. Auch und besonders im Bildungsbereich ist Klassismus wirksam. So nehmen wesentlich weniger Menschen mit einem nicht-akademischen Familienhintergrund ein Studium auf als Akademiker*innenkinder. Diejenigen Arbeiter*innenkinder, die trotz der gesellschaftlichen Hürden studieren, sind mit vielfältigen Benachteiligungen konfrontiert. Gleichwohl gibt es nur ein geringes Bewusstsein für die strukturelle Natur dieser Benachteiligungen. Oft werden die negativen Erfahrungen an den Hochschulen individualisiert. In diesem Workshop wollen wir nach einem kurzen inhaltichen Impulsvortrag in den Austausch kommen. Welche Erfahrungen haben wir als Erstakademiker*innen im Kontext der Hochschule gemacht? Welche Hürden mussten wir überwinden, welche Stärken haben wir? Lasst uns in den Austausch kommen, denn Klassismus ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem!

Community Guidelines am Institut für Humangeographie

  • Dienstag, 25.06. | 16 Uhr | PEG 2.G070 (Campus Westend)
  • Zielgruppe: Studierende, Mitarbeitende und Professor*innen

Die AG Community Guidelines stellt den aktuellen Stand der "Community Guidelines für ein verantwortungsvolles Miteinander" am IHG vor und lädt zu einer Diskussionsrunde zum Thema "Lehrsituationen ohne Lehrende" (Gruppenarbeiten, Exkursionen) ein. Insbesondere studentischer Input ist erwünscht!

Workshop: Diversitäts- und diskriminierungssensible Hochschullehre (abgesagt)

Leider muss der Workshop kurzfristig ausfallen - in Ersatztermin ist in Planung!

  • Zeit & Raum: Mittwoch, 26.06. | 12-14 Uhr | GW 2.101
  • Referent*in: Dr. Anna Carolin Müller, Büro für Chancengerechtigkeit
  • Zielgruppe: Lehrende
Die Universität ist ein Raum, in dem sich unterschiedliche Menschen begegnen: hier lernen, lehren, forschen und arbeiten Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, mit unterschiedlichen Nationalitäten, Religionen, Weltanschauungen, Geschlechtsidentitäten, Sexualitäten, Bildungsniveaus, Lebensentwürfen und Motivationen. Unterschiede hinsichtlich Vorwissen, Interessen, Motivationen, Zeit- und Unterstützungsbedarf beeinflussen maßgeblich das Miteinander in den universitären Lehr- und Lernräumen. Für Lehrende ist es daher besonders wichtig, sich mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Lebensrealitäten ihrer Studierenden auseinanderzusetzen, sowie ihre eigenen Wahrnehmungen von sozialen Kategorisierungen und ihren Umgang mit (unbewussten) Vorannahmen und Stereotypen zu reflektieren, um eine diskriminierungskritische Haltung zu entwickeln. In einer ausgewogenen Mischung aus Input, interaktiven Übungen und Austausch werden im Workshop folgende Fragen behandelt: Welche Haltung habe ich zur Diversität meiner Studierenden? Welchen Einfluss hat die eigene Wahrnehmung von Diversität auf meine Lehre und wie kann ich Diskriminierung in meinen Lehrräumen erkennen, vorbeugen und ggf. intervenieren? Die Materialien werden im Nachgang zur Verfügung gestellt.

Open Spaces – Erfahrungsaustausch

Für Studierende:

  • Zeit: Donnerstag, 27.06. | 16-17:30 | GW 2.102
  • Moderation: Cecily Ogunjobi, Geo-Fachschaft
  • Format: Open Space, Erfahrungsaustausch

Für Doktorand*innen (auf Englisch):

  • Zeit: Donnerstag, 27.06. | 14-16:00 | GW 2.103 (neuer Termin!)
  • Moderation: Katharina Meixner
  • Format: Open Space, Erfahrungsaustausch

Für Lehrende:

  • Freitag, 28.06. | 12-14 Uhr | GW 3.101
  • Moderation: Dilara Kanbıçak, Büro für Chancengerechtigkeit
  • Format: Open Space, Erfahrungsaustausch
Die moderierten Open Spaces bieten Lehrenden (Mittwoch) und Studierenden (Donnerstag) die Möglichkeit, sich über ihre eigenen Lebensrealitäten, Erfahrungen und Perspektiven zu Diversität und Diskriminierung auszutauschen. In einem vertraulichen und respektvollen Raum können persönliche Geschichten geteilt, Herausforderungen besprochen und eventuell gemeinsam Lösungsansätze entwickelt werden. Der Austausch fördert das Empowerment der Teilnehmenden, indem er ihre Stimmen stärkt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu vernetzen und aktiv Veränderungen anzustoßen.

Workshop: Intersektionalität – Eine Einführung

  • Zeit & Raum: Freitag | 28.6., 10-12 Uhr | GW 1.101
  • Referent*in: Tú Qùynh Nhu Nguyễn
  • Zielgruppe: Studierende und alle Institutsangehörige
„Ain't I a woman?!“ fragte Sojourner Truth als eine der ersten Schwarzen Frauen auf einer Frauenrechtskonvention in Ohio am 29. Mai 1951 und machte bereits dort als eine ehemals versklavte Schwarze Frau auf die Verschränkungen von Rassismus und Sexismus aufmerksam. Seit den 1980er Jahren beschriebt die Schwarze US-Amerikanische Juristin Kimberlé Crenshaw das Zusammenwirken mehrerer Diskriminierungsformen erstmals als „Intersectionality“. Doch was bedeutet das Zusammenwirken von Diskriminierungsformen alltagspraktisch und konkret? Und wie wirkt sich das auf Lebensrealitäten (im Kontext von Hochschule) aus? Diesen und weiteren Fragen werden wir im Workshop nachgehen.

Kick-off and & Discussion Panel

Monday, June 26 | 17-19 h | Room GW 0.124 

Panel discussion on diversity and sustainability with a panel of experts and representatives of all status groups from the faculty.

Workshop: Climate Justice (German)

  • Time & location: Tuesday, June 25 | 10-12:00 h | GW 1.101 (new workshop!)
  • Speaker: Ennio Friedemann
  • Target group: students and all institute members

Climate justice is a concept that raises fundamental questions that have not yet been conclusively clarified, both in terms of content and implementation. Based on Article 3 of the UN Framework Convention on Climate Change (1992), possible meanings and their anchoring in international and national law will be demonstrated. It will then focus on the attempts of the German legislator to translate climate justice into concrete climate protection and adaptation measures: What role does constitutional law play and how can climate justice be implemented in a federal state? This ultimately raises the question of the extent to which our institutions are suitable for bringing about climate justice.

Exchange of experience between first-time academics (German / English)

  • Time & location: Tuesday, June 25 | 15-16:30 h | GW 3.101 (new date!)
  • Moderation: Dr. Marcel Zauner-Wieczorek
  • Target group: Students and doctoral candidates whose parents have not studied
Classism, a form of discrimination on the basis of socio-economic origin, is a form of discrimination that is little recognised but is very effective in society; particularly in the field of education. For example, far fewer people with a non-academic family background go to university than the children of academics. Those working-class children who do go to university despite the social hurdles are confronted with a variety of disadvantages. Nevertheless, there is little awareness of the structural nature of these disadvantages. The negative experiences at universities are often individualised. In this workshop, we want to start a dialogue after a short keynote speech. What experiences have we had as first-time academics in the context of higher education? What hurdles did we have to overcome, what strengths do we have? Let's get into dialogue, because classism is not an individual problem, but a social one!

Community Guidelines at the Institute for Human Geography

  • Time & location: Tuesday, 25.06. | 16 h | PEG 2.G070 (Campus Westend)
  • Target group: students and all institute members

The Community Guidelines working group presents the current status of the "Community Guidelines for Responsible Coexistence" at the IHG and invites you to a discussion round on the topic of "Teaching situations without teachers" (group work, excursions). Student input is particularly welcome!

Workshop: Diversity-conscious and Anti-discriminatory Teaching (canceled)

The workshop must be cancelled on short notice - a replacement date is being planned!

  • Time & location: Wednesday | June 26 | 12-14 h | GW 2.101
  • Speaker: Dr. Anna Carolin Müller, Equal Opportunities Office
  • Target group: Teaching personnel

The university is a space where different people come together: people from different social groups, with different nationalities, religions, world views, gender identities, sexualities, levels of education, life plans and motivations learn, teach, research and work here. Differences in prior knowledge, interests, motivations, time and support requirements have a significant influence on the interaction in university teaching and learning spaces. It is therefore particularly important for teachers to deal with the different circumstances and realities of their students, as well as to reflect on their own perceptions of social categorizations and how they deal with (unconscious) assumptions and stereotypes, in order to develop an awareness of discrimination. In a balanced mixture of input, interactive exercises and discussion, the workshop will address the following questions: What is my approach to the diversity of my students? What influence does my own perception of diversity have on my teaching and how can I recognize, prevent and, if necessary, intervene against discrimination in my classrooms? The materials will be made available afterwards.

Open Spaces – Exchange of Experiences

For students:

  • Time & location: Thursday, June 27 | 16-17:30 h | GW 2.102
  • Moderation: Cecily Ogunjobi, Geo-Fachschaft (student council)

For PhD students:

  • Time & location: Thursday, June 27 | 14-16:00 h | GW 2.103 (new date!)
  • Moderation: Katharina Meixner

For teaching personnel:

  • Time & location: Friday, June 28 | 12-14 h | GW 3.101
  • Moderation: Dilara Kanbıçak, Equal Opportunities Office

The chaired open spaces offer teachers (Wednesday) and students (Thursday) the opportunity to share their own realities, experiences and perspectives on diversity and discrimination. In a confidential and respectful space, personal stories can be shared, challenges discussed and possible solutions developed together. The exchange promotes the empowerment of the participants by strengthening their voices and giving them the opportunity to network and actively initiate change.

Workshop: Intersektionalität – Eine Einführung

  • Time & location: Friday, June 28 | 10-12 h | GW 1.101
  • Speaker: Tú Qùynh Nhu Nguyễn
  • Target Group: students and all institute members
“Ain't I a woman?!” asked Sojouner Truth as one of the first Black women at a women's rights convention in Ohio on May 29, 1951, where, as a formerly enslaved Black woman, she already drew attention to the entanglements of racism and sexism. In the 1980s, the Black American lawyer Kimberlé Crenshaw first described the interplay of several forms of discrimination as “intersectionality”. But what does the interplay of forms of discrimination mean in everyday practice and in concrete terms? And how does this affect the realities of life (in the context of higher education)? These and further questions will be explored in the workshop.