CLOUD-22 Projekt

Das CLOUD-22 Projekt (01LK2201A, PT-DLR) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziertes Teilprojekt von CLOUD. Die deutschen Partner des CLOUD-22 Verbundprojekts sind das Institut für Atmosphäre und Umwelt an der Goethe-Universität Frankfurt (IAU), das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig (TROPOS) und das Institut für Meteorologie und Klimaforschung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Nukleation, Wachstum und Wolkenaktivierung von Aerosolen in der CLOUD-Kammer am CERN, um deren Einfluss auf das Klima zu bestimmen. Im Einzelnen sind vier atmosphärische Systeme von Interesse:

1) Arktische Regionen,
2) Obere Troposphäre über dem asiatischen Monsun,
3) Obere Troposphäre über dem Amazonas, und
4) Südpolarmeer.

Die Goethe-Universität Frankfurt trägt dazu bei, indem sie mit einem hochempfindlichen Massenspektrometer (Nitrat-CI-APi-LTOF) die wichtigsten Nukleationsgase wie Schwefelsäure (H2SO4), Jodsäure (HIO3), Methansulfonsäure (CH4SO3) und hoch sauerstoffhaltige organische Verbindungen (OOMs) misst.