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2023

„Niemand bleibt unverändert.“ Im Gespräch mit Stadtlaborant*innen. Eine individuelle und kollaborative Auseinandersetzung mit NS-Geschichte.

Işıl Seçil Yıldırım (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Universität Frankfurt)

06.12.2023, 16:00-18:00 | SH 4.104

Die zunehmend vielfältige Gesellschaft fordert ein sozial integratives, von allen Teilen der Bevölkerung mitgestaltetes öffentliches Gedächtnis. Mit diesem Ansatz startete im Rahmen des Stadtlabors im Historischen Museum die Erinnerungsarbeit zur NS-Geschichte. Teil der inklusiven Erinnerungsarbeit ist auch die Partizipation von Personen mit Migrationsgeschichte. Was bedeutet diese Arbeit für soziale Akteur*innen, die im Rahmen des Projektes zusammenkommen und dabei über ihre Familiengeschichte sprechen? Einige von ihnen erzählen über konkrete Erfahrungen im Frankfurt der NS-Zeit, andere sind als Geflüchtete oder Migranten erst vor kurzer Zeit nach Frankfurt gekommen und hatten bisher nichts mit dem NS-Thema zu tun.