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Tagungen des Arbeitsbereichs

Der Arbeitsbereich organisiert regelmäßig wissenschaftliche Tagungen, die eng mit seinen Forschungsschwerpunkten verbunden sind. Sie finden auf dieser Seite Informationen zu anstehenden Tagungen und zu den wichtigsten Tagungen der vergangenen Jahre, insbesondere das jeweilige Tagungsprogram sowie einen Tagungsbericht. 

Aktuelle Tagungen & Tagungsempfehlungen

Vergangene Tagungen

8. Jahrestagung des »Interdisziplinäre Arbeitskreis Phänomenologien und Soziologie« (IAPS) der DGS-Sektion »Soziologische Theorie«

6. und 7. Juni 2024

Tagungsprogramm 

Der »Interdisziplinäre Arbeitskreis Phänomenologien und Soziologie« (IAPS) widmet sich der Aufgabe, die Vielfalt phänomenologischer Ansätze mit Blick auf die soziologische Theoriebildung und empirische Forschung zu diskutieren. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei phänomenologische Zugänge, die noch nicht im Mainstream der Soziologie angekommen sind. Hierzu zählt die von dem Kieler Philosophen Hermann Schmitz (1928-2021) entwickelte »Neue Phänomenologie«, obgleich sie in der deutschsprachigen Soziologie seit gut 30 Jahren mit stetig wachsendem Interesse rezipiert wird.    

Im Mittelpunkt der soziologischen Rezeption der Neuen Phänomenologie steht seit den 1990er Jahren Schmitz' Leibphänomenologie. Schmitz selbst hatte sich zwar dagegen gewehrt, seinen Ansatz auf eine Leibphänomenologie zu reduzieren, weil das der theoretischen und thematischen Breite seines philosophischen Werks nicht annähernd gerecht werde. Die Soziologie nutzt gleichwohl primär Schmitz' phänomenologische Leibtheorie für ihre Fragestellungen. Diese lagen zunächst schwerpunktmäßig in den Bereichen Geschlechter-, Arbeits-, Körper- und Sportsoziologie, später bspw. auch in der Gewalt- und Techniksoziologie. Seit gut zehn Jahren setzt sich die Soziologie verstärkt mit Schmitz' Atmosphären-, Raum- und Situationstheorie auseinander, die sie für atmosphären-, emotions- und rechtssoziologische sowie sozialisationstheoretische Untersuchungen nutzt. Darüber hinaus finden sich mittlerweile einige sozial- und gesellschaftstheoretische Publikationen, die auf Schmitz' Phänomenologie rekurrieren. 

Angesichts des stetig zunehmenden soziologischen Interesses an der Neuen Phänomenologie widmet sich die 8. Jahrestagung des IAPS explizit dem Ansatz von Hermann Schmitz. Im Zentrum der Tagung steht die generelle Frage, in welcher Hinsicht die Neue Phänomenologie für die Soziologie bedeutsam war, ist und zukünftig sein könnte. Mit dieser bewusst offen formulierten Themenstellung ist die Absicht verbunden, die Schmitz-Rezeption in der Soziologie sowohl zu resümieren als auch weiterzuführen. 

XXX. Symposion der Gesellschaft für Neue Phänomenologie. 

Bewegung erleben. Zur Phänomenologie des Sports.

14. – 16. April 2023, Goethe Universität Frankfurt a.M., Campus Westend

Tagungsprogramm

Tagungsbericht (folgt in Kürze)

Den Eröffnungsvortrag von Prof. Gugutzer zu "Phänomenologie und Sport" finden Sie hier.

Sport ist weltweit eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Menschen. Warum ist das so? Was gefällt Menschen daran, einem Ball hinterherzulaufen und zu treten, bei Wind und Wetter Fahrrad zu fahren, über Wiesen und Wege zu laufen, in Schwimmbecken Bahnen zu ziehen, künstliche Felswände hochzuklettern, Gewichte zu stemmen, auf einen anderen Menschen einzuschlagen und selber geschlagen zu werden? Was ist attraktiv daran, sich selbst gesetzten beziehungsweise durch die Sportart vorgegebenen Bewegungsproblemen hinzugeben, sich körperlich anzustrengen oder bis zur Erschöpfung zu verausgaben?

Die Beliebtheit des Sports zeigt sich aber nicht nur darin, dass er von unglaublich vielen Menschen aktiv ausgeübt wird, sondern gleichermaßen von sehr vielen auch konsumiert wird. Menschen mögen es offenkundig nicht nur, sich selbst sportlich zu bewegen, sondern andere dabei zu beobachten, wie diese sich sportlich bewegen. Echten Bewegungskönnern bei ihrem Tun zuzuschauen, ist faszinierend, spannend, auf- und vielleicht auch erregend. Die Popularität des Sports basiert so gesehen auf dem Sachverhalt, dass in seinem Mittelpunkt körperliche Bewegungen stehen, denen ein leibliches Bewegtsein korrespondiert. Sport ist beliebt, weil er das spürbare Erleben von Bewegungen institutionalisiert hat. Anknüpfend an diese These präsentiert das Symposium vielfältige phänomenologische Analysen des Sports und verwandter Bewegungskulturen. Aus (nicht nur) neophänomenologischer Sicht thematisieren die Vorträge vor allem das eigen- und transleibliche Erleben in verschiedenen Sportpraktiken und Bewegungskontexten, darüber hinaus auch Gefühle und Regeln des Sports sowie den Sport als Situation und Atmosphäre.

Leibliche Interaktion. Phänomenologische Annäherungen an einen soziologischen Grundbegriff

3. Tagung des „Interdisziplinären Arbeitskreises Phänomenologien und Soziologie“ (IAPS) der DGS-Sektion „Soziologische Theorie“

28. und 29. Juni 2018, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Tagungsprogramm

Körper als Subjekt qualitativer Sozialforschung

Gemeinsame Frühjahrstagung der DGS - Sektionen „Soziologie des Körpers und des Sports“ und „Methoden der Qualitativen Sozialforschung“

06. bis 07.03.2015, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Campus Westend, Grüneburgplatz 1, PEG Gebäude, 1. OG, Raum PEG 1.G 191

Tagungsprogramm

Tagungsbericht, erschienen in: Soziologie, 2016, Heft 1, S. 78-81 

Sich selbst vermessen. Self-Tracking in Sport und Alltag.

Tagung des Instituts für Sportwissenschaften, Abteilung Sozialwissenschaften des Sports

27. bis 28.06.2014, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Campus Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstraße 39

Tagungsprogramm

Tagungsbericht

Sport im Film. Sozial- und kulturwissenschaftliche Zugänge im Dialog.

Wissenschaftliche, interdisziplinär ausgerichtete Fachtagung

25. bis 26.01.2013, Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Campus Sportwissenschaften, Ginnheimer Landstraße 39

Tagungsprogramm

Tagungsbericht

Körper, Kult und Konfession. Religiöse Dimensionen des Sports und Körperkults.

Soziologische Tagung zu den religiösen Dimensionen des Sports und des Körperkults.

25. bis 27.11.2010, Goethe-Universität Frankfurt, a. M.

Tagungsberichte