Atomphysiker Reinhard Dörner von der Goethe-Universität erhält ERC Advanced Grant     

Für die Entwicklung einer neuen Forschungsapparatur, mit der sich Elektronenwellen vermessen lassen, erhält Professor Reinhard Dörner vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council) einen ERC Advanced Grant in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Zusammen mit seinem Team will Dörner herausfinden, was auf quantenmechanischer Ebene bei der Freisetzung von Elektronen aus Atomen geschieht, der Photoionisation.

Aktuelles aus der Goethe-Universität 14.06.2024

1. Platz des 1822-Universitätspreis geht in diesem Jahr an Laura Sagunski

Laura Sagunski belegt in diesem Jahr den 1. Platz beim begehrten 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre, den die Goethe-Universität zum 23. Mal gemeinsam mit der Frankfurter Sparkasse verleiht. Nominiert wurde Laura Sagunski u.a. für innovative Lehrformate in der Astroteilchenphysik wie das Projekt „EXPLORE“, das internationale Forschungskollaborationen für Studierende ermöglicht.

Aktuelles aus der Goethe-Universität 12.06.2024

Forscher*innen der Goethe-Universität machen Quanten-Effekte bei Elektronenwellen sichtbar

Das Zusammenspiel von Elektronen und Licht gehört zu den fundamentalen Wechselwirkungen der Physik. Jetzt ist es mit einem Experiment an der Goethe-Universität Frankfurt gelungen, den sogenannten Kapitza-Dirac-Effekt erstmals in voller Zeitauflösung zu beobachten. Dieser Effekt wurde erstmals vor über 90 Jahren postuliert, seine Feinheiten werden aber erst jetzt sichtbar.

Aktuelles aus der Goethe-Universität (03.04.2024)


Ein Stern wie eine Matrjoschka-Puppe: Neue Theorie für Gravasterne

Würde es Gravasterne tatsächlich geben, sähen sie für einen weit entfernten Beobachter ähnlich aus wie Schwarze Löcher. Zwei theoretische Physiker der Goethe-Universität Frankfurt haben jetzt eine neue Lösung der Allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins gefunden, derzufolge Gravasterne aufgebaut sein könnten wie eine russische Matrjoschka-Puppe: Im Inneren eines Gravasterns befände sich ein weiterer Gravastern.

Aktuelles aus der Goethe-Universität 15.02.2024

Exzellenzstrategie-Wettbewerb: Goethe-Universität mit einem Clusterantrag in der ersten Runde erfolgreich

Mit insgesamt zwei Forschungsverbünden geht die Goethe-Universität in die nächste Runde des mehrstufigen Wettbewerbs „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft gab heute bekannt, dass die Clusterinitiative SCALE (Zellstrukturen) auf Basis ihres Konzepts nun im August 2024 einen Vollantrag stellen darf, um sich auf eine Förderung als Exzellenzcluster ab 2026 zu bewerben. Der bestehende Exzellenzcluster Cardio-Pulmonary Institute (CPI) zur Herz- und Lungenforschung wird ebenfalls einen Vollantrag stellen.

Aktuelles aus der Goethe-Universität 02.02.2024

Zweites Bild des Schwarzen Lochs M87*: Alle theoretischen Voraussagen bestätigt

Luciano Rezzolla und sein Team an der Goethe University Frankfurt trugen theoretische Berechnungen zur Interpretation der Radioastronomie-Daten bei:
Die Event Horizon Telescope (EHT)-Kollaboration, an der auch theoretische Physiker*innen der Goethe-Universität beteiligt sind, hat neue Bilder vom Schwarzen Loch M87* im Zentrum der Galaxie Messier 87 veröffentlicht. Sie beruhen auf Daten von Beobachtungen im April 2018.  Die neuen Bilder zeigen wie auf dem ersten Bild von M87* von 2017 einen Ring, der den „Schatten des Schwarzen Lochs“ umgibt. Damit wurden die Vorhersagen aus der allgemeinen Relativitätstheorie bestätigt. Das Helligkeitsmaximum dieses Rings hat sich verschoben, im Vergleich zum Bild von 2017 um etwa 30º. Auch dies war theoretisch vorhergesagt worden, da der Ring aus Material besteht, das um das Schwarze Loch herumwirbelt.

Aktuelles aus der Goethe-Universität 18.01.2024