Clock ist die Zeiterfassungs-Anwendung für studentische Hilfskräfte an der Goethe-Universität.
Nach dem Mindestlohngesetz (§17 MiLoG) müssen Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit geringfügig Beschäftigter dokumentiert werden. Die Goethe-Universität stellt hierfür die Web-Anwendung Clock zur Verfügung, mit der studentische Hilfskräfte ihre Arbeitszeit digital aufzeichnen und einreichen können.
Die Anmeldung mit Clock erfolgt mit dem HRZ-Account.
→ clock.uni-frankfurt.de
→ Schnellstart/Quickstart (DE/EN)
Clock ist ab dem 01.03.2025 verpflichtend von allen studentischen Hilfskräften zur Arbeitszeitserfassung zu verwenden (siehe dazu auch das → Rundschreiben zur Einführung der flächendeckenden Zeiterfassung.
Vorgesetzte können über die Anwendung Clock Supervisor Einsicht in die abgegebenen Zeitdokumentationen nehmen. Hierfür ist eine einmalige Registrierung notwendig.
Die folgenden Fragen und Antworten beziehen sich auf den Einsatz und die Randbedingungen der Zeiterfassung mit Clock und werden auf Basis der Rückfragen aus der Universität ergänzt.
Für Fragen zur Bedienung von Clock finden Sie außerdem eine eigene FAQ im Benutzermenü von Clock.
Die Gültigkeit des Mitarbeiter-Accounts ist jedoch an die Vertragsdauer geknüpft und wird gesperrt, sobald der Vertrag ausgelaufen ist. Bei Beschäftigungsende ist daher darauf zu achten, dass die letzte Dokumentation rechtzeitig abgegeben wird.
Bei Studierenden, die häufiger unterschiedliche Verträge haben, die nicht zusammenhängen, macht die Nutzung des stud. Accounts sinnvoller sein.
Studierende, die an der Goethe-Universität arbeiten, erhalten automatisch einen HRZ-Account. Die Zugangsdaten werden per Post versandt. Sollten diese nicht angekommen oder verloren gegangen sein, können Sie sich an den Goethe-Card-Service wenden.
Jede studentische Hilfskraft ist Mitarbeiter*in der Goethe-Universität und hat eine Personalnummer. Diese muss angegeben werden, um Stundenzettel abgeben zu können. Die Personalnummer kann im Account-Selfservice des HRZ-Identity-Managements eingesehen werden und steht außerdem auf der Gehaltsabrechnung.
Die Referenz-ID wird im Vertrags-Dialog (Tab "Verträge") beim Anlegen oder Bearbeiten eines Vertrags angezeigt und kann dann kopiert und an die Führungskraft gesendet werden.
Nein, die Referenz-ID gilt, so lange der Clock-Vertrag existiert. Wenn Sie einen neuen Vertrag in Clock anlegen, erhält dieser eine neue Referenz-ID.
Sie können die Referenz-ID auch neu erstellen, z.B. wenn Sie sie versehentlich an die falsche Person geschickt haben.
Nein. Nur die Führungskräfte können Einblick in die Daten einzelner Verträge nehmen (über die Referenz-ID).
Die Zeiterfassungsdaten werden gemäß der gesetzlichen Vorgaben in der TimeVault-Datenbank für 2 Jahre aufbewahrt. Im Falle einer Prüfung durch die zuständige Behörde (Zoll) werden die Daten für Prüfzwecke zur Verfügung gestellt.
Clock Supervisor ist eine einfache Anwendung zur Einsicht in die digital abgegebenen "Stundenzettel" studentischer Hilfskräfte für Führungskräfte und Verantwortliche.
Da derzeit auf technischem Weg keine direkte Verbindung zwischen studentischen Hilfskräften und den jeweils verantwortlichen Personen hergestellt werden kann, müssen die studentischen Hilfskräfte die Referenz-ID ihres jeweiligen Vertrages einmalig an die*den zuständige*n Supervisor übermitteln (i.d.R. per Mail).
Zur Nutzung von Clock Supervisor müssen Sie sich einmalig beim Clock support registrieren.
Um sich für einen Clock Supervisor-Zugang zu registrieren, schreiben Sie bitte eine Mail an den Clock-Support und geben Sie an:
Sie erhalten dann einen Link mit einem Aktivierungscode ("Token"), das sie bei der erstmaligen Anwendung im Clock-Supervisor nach der Anmeldung mit dem HRZ-Account angeben müssen. Achten Sie bitte darauf, alle Zeichen des Tokens zu kopieren.
Falls der Token nicht funktioniert, stimmt Ihre Hauptmailadresse möglicherweise nicht mit Ihrer Angabe überein. Wenden Sie sich dazu bitte erneut an den Support.
Um die Zeitdokumentationen einer Hilfskraft in Ihrer Supervisor-Ansicht hinzuzufügen, muss Ihnen die Hilfskraft die Referenz-ID ihres Vertrages zusenden (i.d.R. per Mail).
Bitte beachten Sie, dass nur die Stundenzettel der Monate angezeigt werden, die von der Hilfskraft gesperrt und abgegeben wurden. Falls Sie zu einer hinzugefügten Person nichts sehen, kann es entweder sein, dass Sie im falschen Monat sind oder die Hilfskraft in diesem Monat noch nichts abgegeben hat.
Mit der Schaltfläche "Gültigkeit prüfen" werden alle ungültigen Referenzen entfernt. Es erfolgt keine zusätzliche Meldung, die ungültigen Referenzen werden aus der Liste gelöscht.
Referenzen können aus verschiedenen Gründen ungültig werden, z.B. können Studierende die Referenz-ID eines Vertrags jederzeit ändern oder einen Vertrag löschen.
Die Referenz-ID für bereits abgegebene Verträge bleibt jedoch erhalten, d.h. einmal abgegeben, bleibt der Stundenzettel für den entsprechenden Monat unter der alten ID im Zeitspeicher und kann angezeigt werden.
Abweichungen von den gesetzlichen bzw. universitären Arbeitszeitregelungen werden mit einem Farbcode dargestellt.
Diese Ansicht dient dazu, einen schnellen Überblick zu erhalten.
Die einzelnen Abweichungen werden bei den jeweiligen Tagen aufgelistet und werden angezeigt, wenn der Mauszeiger darüber schwebt.
Führungskräfte sind gehalten, die Stundenzettel regelmäßig auf Abweichungen und Verstöße gegen die Arbeitszeitregelungen zu prüfen und ggf. nachzufragen.
Die Grenze für mehr/weniger als 6 Verstöße ist willkürlich gewählt.
Das Ziel der Erfassung ist nicht die Kontrolle, ob die Hilfskräfte gearbeitet haben.
Sie sehen je Monat nur die tatsächlich abgegebenen Stundenzettel. Da Stundenzettel i.d.R. zum Ende eines Monats abgegeben werden, wird der aktuelle Monat die meiste Zeit leer sein. Prüfen Sie, welcher Monat gerade angezeigt wird oder blättern Sie ggf. einen Monat zurück..
Der Button "Gültigkeit prüfen" zeigt keinen Prüfbericht o.ä. sondern entfernt ungültige Referenzen (die Beschriftung wird demnächst angepasst).
Eine Referenz-ID wird ungültig, wenn der Vertrag abgelaufen ist oder für den Vertrag eine neue Referenz-ID erzeugt wurde. Hilfskräfte können jederzeit eine neue ID anfordern, z.B. wenn sich Vorgesetzte ändern oder sie die Referenz-ID versehentlich an die falsche Person geschickt haben. Diese gelten aber nur für neue Abgaben. Die in der TimeVault-Datenbank enthaltenen "Stundenzettel" sind immer unter der Referenz-ID gespeichert, unter der sie abgegeben wurden.
Grundsätzlich trägt der*die disziplinarische Vorgesetzte einer Organisationseinheit (Abteilung, Professur, ...) die Verantwortung für alle Beschäftigten innerhalb seiner*ihrer Zuständigkeit.
Bei studentischen Hilfskräften kann es aber sinnvoll sein, dass der Einblick in die Zeiterfassungsdaten von der Person wahrgenommen wird, unter deren Aufsicht/Anleitung die studentische Hilfskraft arbeitet und die deren Aufgaben festlegt (fachliche Führungskraft). Das können wissenschaftliche oder ggf. auch administrative Mitarbeitende sein, sofern sie regulär an der Goethe-Universität beschäftigt sind.Das Ziel der Erfassung ist die Sicherstellung angemessener Arbeitsbedingungen und nicht "fehlerfreie" Stundenzettel.
In manchen Fällen sind Warnungen (oder "Verstöße") durch freiwillige Entscheidung begründet (z.B. nächtliche Korrekturen, Recherchearbeiten, ...), zum Teil auch durch legitime Ausnahmen von den einschlägigen Regelungen (wie z.B. Bibliotheksdienste oder Forschungsarbeiten/-experimente). Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Hilfskräften, um die jeweiligen Randbedingungen zu klären.
Hilfskräfte müssen jedoch die Möglichkeit haben, auch dann reale Arbeitszeiten zu dokumentieren wenn diese nicht einvernehmlich festgelegt wurden. In solchen Fällen sind die Arbeitszeiten anzupassen - Führungskräfte sind für eine angemessene Beschäftigung studentischer Hilfskräfte verantwortlich.
Die mit Clock erstellten und abgegebenen Stundenzettel werden derzeit nur im Rahmen der nach MiLoG vorgeschriebenen 2 Jahre aufbewahrt und dann gelöscht. Sofern der Drittmittelgeber kein eigenes Dokumentationsformat vorschreibt, können bis auf Weiteres die mit Clock erzeugten Stundenzettel - wie bisher - als PDF exportiert und dezentral abgelegt werden.
Das ist auch das empfohlene Vorgehen. Eine Projektnummer/-bezeichnung kann z.B. im Vertragsnamen enthalten sein.
Alle Hilfskräfte, die an der Goethe-Universität angestellt sind, erhalten automatisch einen dienstlichen HRZ-Account. Die Zugangsdaten werden per Post an die Heimadresse gesendet. Falls der Account verloren gegangen ist oder die Zugangsdaten nicht angekommen sind, können sich die Hilfskräfte an den Goethe-Card-Service wenden.
Ja, das ist auch noch später möglich - so lange die Hilfskraft noch Zugriff auf Clock hat.
Der Clock-Support ist erreichbar über das Kontaktformular in Clock oder unter clock@uni-frankfurt.de
Das Clock-Handbuch ist online verfügbar unter clockgu.gitbook.io/clock-benutzerhandbuch
Clock ist eine Open Source Anwendung und wurde vollständig an der Goethe-Universität von studentischen Hilfskräften erstellt. Die aktuelle Weiterentwicklung erfolgt im Bereich HR mit Unterstützung durch studentische Hilfskräfte.