Veranstaltungen – Juli 2024

Zentrum für Hochschulsport

Zur Ewigkeit des entleerten Augenblicks

Viele Begriffe lassen sich, zwar schwer, aber dennoch recht treffend beschreiben. So gibt es zum Beispiel viele Arten von Gefühl: Glück und Verzweiflung – jede*r kann etwas damit anfangen. Furcht und Angst – alle wissen was das ist. Hoffnung und Niedergeschlagenheit – wir kennen's alle. Doch sobald der Begriff Melancholie fällt, wird's schwer. Was ist das eigentlich? Was ist denn nun an einem Gefühl melancholisch, wenn alle anderen Arten von Gefühlen eben etwas anderes sind? Melancholie ist nun mal nicht gleich der Traurigkeit, aber wir können melancholische Traurigkeit verspüren. Melancholie ist nicht gleich der Freude, aber wir können in freudigen Momenten melancholisch werden. Im Vortrag wird der Versuch unternommen, die Melancholie als unterschätztes Seinsverständnis zu rehabilitieren und eine erweiterte Interpretationsfolie für melancholische Phänomene bereitzustellen.


Vortrag von: Joshua Kliewer



Zur Affirmation des Unbegreiflichen - Melancholie und Black Metal

Es wird immer schwieriger, die Welt, in der wir leben und deren Teil wir sind, zu begreifen. Das Problem der undenkbaren Welt führt uns an eine Grenze, die definiert, wer wir als Menschen sind. In der kulturellen Sphäre finden wir Versuche, diese rätselhafte Idee des Unbekannten und Unbegreiflichen zu ergründen. Ein düsteres Phänomen der Musikkultur verdient in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit: Black Metal.

Was hat das alles mit Melancholie zu tun? Im Zuge des Vortrags soll Melancholie nicht nur als ein Gemütszustand bestimmt werden, der sich in der Rezeption von Black Metal einstellt. Darüber hinaus wird Melancholie als ein bestimmter Modus der Weltbeziehung interpretiert, der das Unbegreifliche und Unvorstellbare bejaht, anstatt es zu meiden oder verfügbar zu machen


Vortrag von: Dr. Emmanuel Breite



Termin:  31. Juli 2024, 19 - 20:30 Uhr

Veranstaltungsort: IG 311 Westend Campus 

Veranstalter*in: Zentrum für Hochschulsport

Die Sensibilisierungsreihe des Zentrums für Hochschulsport hat sich dem Ziel verschrieben, empfindliche und ernste Themen (wie Depression im Studienalltag oder sexualisierte Gewalt) auf eine innovative Weise sichtbar zu machen. 

Die Studierenden erwartet in diesem Jahr 2024 eine Sensibilisierungsreihe zum Schwerpunktthema Depressionen.

BfCG

Jul 17 2024

Kompaktworkshop für Lehrende des Instituts für Film-, Theater- und Medienwissenschaften

Diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Hochschullehre


Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, die sich vertiefend mit der Gestaltung eines diskriminierungskritischen und diversitätsbewussten Lehr- und Lernumfeld beschäftigen möchten. Anhand (eigener) Praxisbeispiele und in einer ausgewogenen Mischung aus interaktiven Übungen, Input und Austausch werden folgende Fragen behandelt: Welche Haltung habe ich zur Diversität meiner Studierenden? Welchen Einfluss hat die eigene Wahrnehmung von Diversität auf die Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen und wie kann ich Diskriminierung in meinen Lehrräumen erkennen, vorbeugen und ggf. intervenieren? Die Materialien werden im Nachgang zur Verfügung gestellt.

In Vorbereitung können Sie das Diversitätsverständnis und Antidiskriminierungsrichtlinie der Goethe-Universität einsehen.

Hinweis: Bitte reichen Sie – sofern vorhanden – Beispiele aus Ihrer eigenen Lehrpraxis vorab ein. Senden Sie diese bis 05.07.2024 an kanbicak@em.uni- frankfurt.de.

Referent*innen: Dilara Kanbiçak und Dr. Anna Carolin Müller – Diversity Policies im BfCG

Termin: 17.07.2024, 12:00-15:00 Uhr

Ort: Campus Westend, SKW-Gebäude, Seminarraum Büro für Chancengerechtigkeit, 05 C 112

Zielgruppe: Lehrende des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaften

Teilnehmer*innen: max. 16

Anmeldung: Bitte melde Sie sich bis zum 05.07.2024 verbindlich hier an.

Wir bitten Sie, sich möglichst verbindlich an- und abzumelden, da der Workshop bei einer zu geringen Teilnehmer*innenzahl vor Ort ausfallen muss.


Büro für Chancengerechtigkeit

Jul 17 2024

Brückenschlag in die Zukunft: Sicherung der fachspezifischen Expertise

Lunch&Learn - Hilfe, die Boomer gehen!


diese 75-minütige Lunch&Learn-Session beleuchtet den spürbaren Generationswechsel an der Universität und thematisiert mögliche Strategien, wie die hohe fachspezifische Expertise der Mitarbeitenden auch in Zukunft gesichert werden kann. 

Angesichts des erwarteten Ausscheidens von voraussichtlich mehr als 250 Mitarbeitenden im wissenschaftsstützenden Bereich in den nächsten 5-10 Jahren, sowohl durch Altersgründe als auch durch Fluktuation, sollen Konzepte für beruflichen Wiedereinstieg, Stellenwechsel, Aufgabenänderungen und den Übergang in den Ruhestand vorgestellt und diskutiert werden.

Datum: 17.07.2024, 12:00 - 13:45 Uhr, online 

Referentin: Ulrike Schneider-Gladbach

Anmeldung: bis 15.07. an training.gleichstellung@uni-frankfurt.de

(Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink)



Gleichstellungsrat Physik FB13

Jul 17 2024

Vortragsreihe “Physiker*innen im Beruf” 

From Laboratory to Courtroom and Science Communication - It's All About Curiosity


Der Gleichstellungsrat Physik FB13 veranstaltet die Vortragsreihe "Physiker*innen im Beruf" bzw. “Physicists outside Academia". Im Rahmen dessen werden Absolvent*innen des Studiengangs eingeladen, die einen interessanten Karriereweg außerhalb der akademischen Welt eingeschlagen haben. Das Ziel besteht darin, Jobmöglichkeiten außerhalb der Forschungswelt aufzuzeigen, da oft wenig Wissen darüber vorhanden ist. Die Vortragsreihe ist für alle Interessierte offen. 

Dr. Dorothée Weber-Bruls, Präsidentin des Frankfurter Physikalischen Vereins und Patentanwältin, wird von Ihrem Werdegang von der Forschung zum Patentrecht zur Wissenschaftskommunikation erzählen. Ihr Vortrag trägt den Titel: "From Laboratory to Courtroom and Science Communication - It's All About Curiosity". Im Anschluss findet ein inoffizielles Get-Together bei Snacks & Drinks statt. 

Veranstaltungstermin: Mittwoch, den 17.07.2024 um 16:15 Uhr

Veranstaltungsort: Großer Physikhörsaal im Physikgebäude am Campus Riedberg

Veranstaltet vom Gleichstellungsrat Physik FB13

Zentrum für Hochschulsport

Jul 16 2024

Sensibilisierungsreihe 2024: Depression

Konzert "Emotionen in Klangfarben" (Sinfonisches Blasorchester)

Zum Semesterende lädt das Sinfonische Blasorchester des Collegium Musicumsder Goethe-Universität zum Konzert „Emotionen in Klangfarben“ ein. Dieses Konzert findet im Rahmen der Sensibilisierungsreihe Depression in Kooperation mit dem Zentrum für Hochschulsport statt.

Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Gefühle zu wecken und komplexe Emotionen auszudrücken, die oft schwer in Worte zu fassen sind. In diesem Konzert sollen mit den vielfältigen Klangfarben eines sinfonischen Blasorchester Emotionen wie Schmerz, Hoffnung, Angst und Heilung dargestellt werden, für die rationale Erklärungen nicht immer ausreichend sind.

Das Sinfonische Blasorchester des Collegium Musicum der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde zum Wintersemester 2016/2017 im Rahmen des Collegium Musicum gegründet. Es besteht aus ca. 60 Musikerinnen und Musikern. Geleitet wird das Sinfonische Blasorchester seit seiner Gründung von Lisa Marie Bodem, die eine professionelle Ausbildung im Fach „Leitung von Blasorchestern-Metafoor“ bei Prof. Alex Schillings und Rob Goorhuis an der BDB-Musikakademie in Staufen im Breisgau absolviert.


Termin: 16. Juli 2024, 20-22 Uhr

Veranstaltungsort: Festsaal Campus Westend

Veranstalter*in: Zentrum für Hochschulsport

Die Sensibilisierungsreihe des Zentrums für Hochschulsport hat sich dem Ziel verschrieben, empfindliche und ernste Themen (wie Depression im Studienalltag oder sexualisierte Gewalt) auf eine innovative Weise sichtbar zu machen. 

Die Studierenden erwartet in diesem Jahr 2024 eine Sensibilisierungsreihe zum Schwerpunktthema Depressionen. Weitere Veranstaltung der Sensibilisierungsreihe:

  • 31.07. Vorträge: Kliewer & Breite: Zur Ewigkeit des entleerten Augenblicks / Affirmation des Unbegreiflichen: Melancholie und Black Metal



Zentrum für Hochschulsport

Jul 11 2024

Sensibilisierungsreihe 2024: Depression

 Poetry Slam mit Jan Cönig: Psychische Gesundheit

Aktuelle, schnelle Texte, lyrisch, prosaisch, leise und laut - das ist Poetry Slam. Im Rahmen der Sensibilisierungsreihe der Goethe Universität Frankfurt melden sich die besten Poet:innen der hessischen Szene zu Wort und lesen ihre Kunstwerke zum Thema mentale Gesundheit. Moderiert wird das Chamäleon der Literaturveranstaltungen vom Frankfurter Autor und Poetry Slammer Jan Cönig

Termin: 11. Juli 2024, 19-22 Uhr

Veranstaltungsort: HZ 2 Campus Westend (Hörsaalgebäude) 

Veranstalter*in: Zentrum für Hochschulsport 

Slammer*innen:

Laura Paloma (Frankfurt)

Jan Holste (Koblenz)

Lenny Felling (Mainz)

Aileen Schneider (Frankfurt)


Die Sensibilisierungsreihe des Zentrums für Hochschulsport hat sich dem Ziel verschrieben, empfindliche und ernste Themen (wie Depression im Studienalltag oder sexualisierte Gewalt) auf eine innovative Weise sichtbar zu machen. 

Die Studierenden erwartet in diesem Jahr 2024 eine Sensibilisierungsreihe zum Schwerpunktthema Depressionen. Weitere Veranstaltungen der Sensibilisierungsreihe:

  • 16.07. Konzert “Emotionen in Klangfarben" (Sinf. Blasorchester) 
  • 31.07. Vorträge: Kliewer & Breite: Zur Ewigkeit des entleerten Augenblicks / Affirmation des Unbegreiflichen: Melancholie und Black Metal


Zentrum für Hochschulsport

Jul 5 2024

Sensibilisierungsreihe 2024: Depression

Impression Depression - VR-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung


„IMPRESSION DEPRESSION – Eine Virtual-Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung“ beabsichtigt die Darstellung der Gedanken und Erlebenswelt eines depressiv erkrankten Menschen. Hierfür werden einzelne Facetten und Symptome einer Depression in einer Alltags- und Leistungssportsituation durch eine VR-Brille demonstriert. Die Ausstellung besteht aus einer Einleitung, der Virtual Reality-Erfahrung und einer abschließenden Reflexion.

Termin: 05. Juli 2024, 09-16 Uhr

Veranstaltungsort: Seminarpavillion 0.03, 0.04, 1.02 Westend Campus

Veranstalter*in: Zentrum für Hochschulsport I Umsetzung: Robert-Enke-Stiftung

Eine Anmeldung ist erforderlich (hier).

Zum Hintergrund: Erste Sensibilisierungsreihe des Hochschulsports mit Kooperationspartner

Die Sensibilisierungsreihe des Zentrums für Hochschulsport hat sich dem Ziel verschrieben, empfindliche und ernste Themen (wie Depression im Studienalltag oder sexualisierte Gewalt) auf eine innovative Weise sichtbar zu machen. 

Die Studierenden erwartet in diesem Jahr 2024 eine Sensibilisierungsreihe zum Schwerpunktthema Depressionen. Weitere Veranstaltungen der Sensibilisierungsreihe:

  • 11.07. Poetry Slam mit Jan Cönig: Psychische Gesundheit 
  • 16.07. Konzert “Emotionen in Klangfarben" (Sinf. Blasorchester) 
  • 31.07. Vorträge: Kliewer & Breite: Zur Ewigkeit des entleerten Augenblicks / Affirmation des Unbegreiflichen: Melancholie und Black Metal

Goethe-Universität und Jüdische Akademie


Teil der Veranstaltungsreihe "Diskurs und Resonanz: Akademische Lehre und jüdische Perspektiven"
Stand für die Überlebenden der Shoah der Umgang mit dem Trauma und für ihre Kinder das Leben mit dem Sprechen oder Schweigen der traumatisierten Eltern im Vordergrund, ist die Generation der Enkelkinder mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Neben der Auseinandersetzung mit dem historischen Trauma der Shoah, fragt die 3. Generation in sehr unterschiedlichen Formen nach dessen Fortleben: Zur Konfrontation mit der traumatischen Vergangenheit tritt die Auseinandersetzung mit der sogenannten Erinnerungskultur.

Wie kommen die durch Erzählung vermittelten Erinnerungen und die Erfahrung unmittelbarer Betroffenheit zusammen? Wie positionieren sich Angehörige der 3. Generation nach der Shoah im Verhältnis zur deutschen 'Erinnerungskultur' angesichts des Wunsches, jüdisches Leben nicht ausschließlich im Kontext von Shoah und Antisemitismus zu thematisieren? Was bedeutet die veränderte Gegenwart seit dem 7. Oktober für die Positionierung dieser und der nächsten Generation?

Die Veranstaltung lädt dazu ein, diese und weitere Fragen zu reflektieren und jüdische Positionierungen zu verstehen, in der unterschiedliche Erfahrungen der Generationen Ausdruck finden. Dabei werden verschiedene Perspektiven zusammengebracht und ein Raum eröffnet, in dem das Spannungsfeld zwischen jüdischen Erfahrungen und dem postmigrantischen Deutschland thematisiert wird.

Termin: 3. Juli 2024, 14:00 Uhr (s.t.) bis 16:30 Uhr

Veranstaltungsort: Campus Westend

Referentin: Sabena Donath ist die Direktorin der entstehenden Jüdischen Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie wurde in Kapstadt geboren, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main. Seit 2012 leitet sie die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ein jüdisches Bildungsprogramm in Deutschland zu etablieren. In diesem Rahmen forscht und lehrt sie maßgeblich zu Antisemitismus, transgenerativen Auswirkungen der Shoah und pluralen jüdischen Gegenwarten in der postmigrantischen Gesellschaft. Sabena Donath versteht es als ihre Aufgabe, diese Positionen wissenschaftlich einzuordnen und ihnen Sichtbarkeit zu verleihen.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an lehrendes Personal der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie wird in Kooperation zwischen der Goethe-Universität (Dilara Kanbıcak, Prof. Dr. Harry Harun Behr) und der Jüdischen Akademie (Sabena Donath) durchgeführt und umfasst in 2024 zunächst vier Termine. Den Abschluss bildet eine moderierte Exkursion in die Frankfurter Westend-Synagoge. Die Teilnahme an den einzelnen Terminen erfordert eine persönliche Anmeldung.