Im Sommerhalbjahr bietet die FGG für ihre Mitglieder und andere Interessierte wieder mehrere Exkursionen an. Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich. Bitte beachten Sie den jeweiligen Anmeldeschluss.
Außerdem steht den Mitgliedern der FGG das Exkursionsangebot der Deutschen Gesellschaft für Geographie e.V. und der Auslandsgesellschaft NRW e.V. offen.
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Datum |
Exkursionsgebiet |
Leitung |
Anmeldeschluss |
Restplätze |
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04.05.2019 |
Sa |
Der „Osteinsche Landschaftspark“ im UNESCOWelterbegebiet „Oberes Mittelrheintal“ |
Peter Behr |
27.04.2019 |
- |
18.05.2019 |
Sa |
(W)einsichten: Eine geomorphologischbodenkundliche |
Rainer Dambeck, Karl-Josef Sabel |
11.05.2019 |
- |
15.06.2019 |
Sa |
Unterwegs durch Offenbach – |
A. Busch-Geertsema & T. Dondelinger |
08.06.2019 |
- |
19.06.2019 |
Mi |
Gentrifizierung im Frankfurter Ostend |
Andrea Mösgen |
12.06.2019 |
- |
Neuer Termin: |
Sa |
Die Trinkwasserversorgung von |
Julian Euler |
22.06.2019 |
- |
Exkursion ist abgesagt |
Digitale Infrastrukturen: Die DENIC in Frankfurt |
Till Straube & Matthias Platzer |
- | ||
07.09.2019 |
Sa |
Von der Tannenburg zur Haselburg - Naturraum |
Heinrich Thiemeyer & Andrea Bachmann |
31.07.2019 | - |
05.10.2019 |
Sa |
Gustavsburg – von Schweden über |
Bernhard Hager |
30.09.2019 | - |
Auf einem Höhenrücken, 250 m über dem Rhein liegt der Osteinsche Landschaftspark. Er ist mit seinen verschiedenen Kulturlandschaftselementen einer der ältesten Landschaftsparks Deutschlands (angelegt ab 1763, revitalisiert 2014). Der Gründer, Graf Maximilian von Ostein (1735 - 1809), ließ ihn – beeinflusst von der damals neu aufkommenden englischen Gartenkunst – als einen „Vergnügungspark“ an der Hangkante oberhalb von Rüdesheim für sich und seine adeligen Gäste anlegen und mit verschiedenen Kleinarchtitekturen ausstatten. Er nutzte die Lage oberhalb des Rheins mit ihren abwechslungsreichen Kontrasten zwischen dem lieblichen Rheingau, der als schauerlich empfunden Talenge am Binger Loch sowie dem dunklen Charakter des Niederwalds auf der Höhe. Er inszenierte die Landschaft, arbeitete mit Illusionen, Stimmungen und Bezügen zur Geschichte – ohne jedoch das Gelände zu überformen. So wurde der mit Kunst veredelte Park – der Graf nannte ihn Lustwald – zu einem künstlerischen, städtebaulichen und geschichtlichen Kulturdenkmal der aufkommenden Rheinromantik und damit wiederum selbst zu einem Impulsgeber für Literaten, Maler und Musiker der Rheinromantik. Heute ist der Park wieder ein beliebtes Ausflugsziel, und es gelingt ihm wie vor 250 Jahren, seine Besucher zum Staunen zu bringen.
Die Exkursion führte von Rüdesheim durch den Park vorbei am Niederwalddenkmal nach Assmannshausen und von dort per Schiff zur Besichtigung der wiederaufgebauten Burg Rheinstein (Rheinromantik pur) nach Rüdesheim.
Text: P. Behr, Foto: H. Thiemeyer
Exkursionsprogramm 2019 mit näheren Informationen zu den einzelnen Exkursionen
Anmeldung mit ausgefülltem Anmeldeformular in der Geschäftsstelle.
Auch nach Anmeldeschluss ist eine kurzfristige Teilnahme möglich, sofern Restplätze verfügbar sind.
Stand 29.03.2016