Forschungsförderung quo vadis?

Claudius Gros berechnet Effizienz angesichts von Komplexitätsbarrieren

Veröffentlicht am: Dienstag, 09. April 2013, 10:23 Uhr (006)

Um Wetterprognosen zu verbessern, muss man die Rechenleistung exponentiell steigern. Das liegt daran, dass das Wettergeschehen chaotische Effekte enthält. Ähnlich ist es mit der Genomik: Die Sequenzierung von Genen geht zwar immer schneller. Will man aber ihre Funktion im Organismus entschlüsseln, stößt man schnell an Komplexitätsbarrieren.

Nach Berechnungen von Prof. Claudius Gros vom Institut für Theoretische Physik, ist die Forschungsförderung in der Nähe von Komplexitätsbarrieren mit einem abnehmenden Grenznutzen konfrontiert. Will heißen: Die wissenschaftliche Ausbeute pro eingesetztem Euro Förderung nimmt ab. In seinem Artikel für Forschung und Lehre denkt Gros über Lösungen nach.

PDF-Download Text: "Forschungsförderung quo vadis? Effizienz und Komplexitätsbarrieren in den Wissenschaften"