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Die Entwicklung jüdischer Theologien des Christentums im amerikanischen Judentum nach der Shoah bis zur Gegenwart
Forschungsprojekt zur Promotion von Ulrike Kleinecke
Untersuchungsgegenstand dieses Dissertationsprojekts sind theologische Konzeptionen jüdischer Intellektueller, Rabbiner und Philosophen über das Christentum, die innerhalb des amerikanischen Judentums im Zeitraum von 1945 bis zur Gegenwart entworfen wurden. Es interessiert im Besonderen die Frage, wie die eigene Selbstdefinition durch die Wahrnehmung des „Anderen“ reflektiert wird und wie verschiedene Perspektiven auf die christliche Religion in die eigenen religiösen Überzeugungstraditionen integriert werden. Dabei versteht diese Untersuchung den Begriff der „Wahrnehmung“ nicht nur im Sinne des aktiven Dialogs. Sie möchte auch jene jüdischen Theologen betrachten, deren Wahrnehmung des Christentums durch eine bewusste Abgrenzung, bis hin zur Ablehnung eines interreligiösen Diskurses, charakterisiert ist.
Analysiert werden u.a. die theologischen Konzeptionen von Rabbi Joseph B. Soloveitchik, Michael Wyschogrod, Abraham J. Heschel, Will Herberg, Eugene Korn, Richard Rubenstein und David Novak.
Ziel des Projekts ist, die verschiedenen Perspektiven des Judentums auf das Christentum im Kontext der Entwicklung des amerikanischen Judentums nach 1945 zu erfassen. Es wird analysiert, welche Ereignisse und Entwicklungen die jüdische Identität in Amerika prägten und wie diese die jüdische Perspektive auf das Christentum beeinflussten.
Entlang der historischen Orientierung dieses Dissertationsprojekts wird das Material thematisch geordnet und eine Typologie der Aussagen jüdischer Autoren über das Christentum erstellt. Es wird gefragt, welche Trends in den jüdischen Perspektiven auf das Christentum zu erkennen sind, welche Themen besondere Beachtung finden, und welche Akzente in Bezug auf zukünftige jüdische Konzeptionen des Christentums gesetzt werden. Zudem sind die Beweggründe jüdischer Denker, sich mit der christlichen Religion und christlich-theologischen Thematiken auseinanderzusetzen, für dieses Projekt von zentraler Bedeutung.
Steht bei dieser Untersuchung die Analyse der spezifischen jüdischen Perspektiven auf das Christentum im Vordergrund, so wendet sie sich auch den verschiedenen Positionen zur Frage nach der Definition einer jüdischen Theologie zu. Ausgehend von der Existenz jüdischer Theologie sollen Möglichkeiten einer Definition bzw. charakteristische Konzeptionen dieses Begriffs und eine mögliche Abgrenzung zu „Religion“ und „Philosophie“ herausgearbeitet werden.
Gefördert durch das Graduiertenkolleg 1728 - Theologie als Wissenschaft
Ansprechpartner am Fachbereich: Ulrike Kleinecke und Prof. Dr. Christian Wiese
Laufzeit 2012-2015