Prof. Dr. Volker Lindenstruth, Professor für
Hochleistungsrechner-Architektur an der Goethe-Universität und
FIAS-Vorstandsvorsitzender, sieht die Aufnahme in das Nationale
Hochleistungsrechnen als wichtigen Meilenstein für die weitere
Forschung an der Goethe-Universität im Bereich der Green IT: „Als Teil
des Nationalen Hochleistungsrechnens ist es jetzt noch besser möglich,
die Früchte unserer Forschung zum Nutzen der Allgemeinheit und für
intensivere Forschung einzusetzen. So haben wir an der
Goethe-Universität in den letzten zehn Jahren bemerkenswerte
Fortschritte bei der Effizienzsteigerung wissenschaftlicher Software
erzielt. Dadurch werden die gleichen wissenschaftlichen Ergebnisse mit
wesentlich weniger Energieverbrauch erzeugt. Es wurden bei vielen
Anwendungen Steigerungen der Rechengeschwindigkeit um das Hundertfache
erreicht, wodurch auch sehr komplexe Probleme erstmals überhaupt
berechenbar wurden. So wurden und werden die an der Goethe-Universität
entwickelten, hoch effizienten Algorithmen sowohl in der Teilchenphysik
am CERN als auch bei FAIR am Helmholtzzentrum GSI eingesetzt.“
Auszug aus dem Artikel der 'GOETHE-UNI online – Aktuelle Nachrichten aus Wissenschaft, Lehre und Gesellschaft' vom 22.10.2021