Am Preconference-Tag findet zudem die Tagung 2020 der Wissenschaftlichen Kommission "Technologie, Innovation und Entrepreneurship" statt.
Methoden-Block I / 11.00-12.30 Uhr
Additional information: As the methods covered in this workshop can be applied to many different settings, this workshop
targets students/researchers from all areas, including accounting, economics, finance, marketing, and management. It is not required to have previous knowledge or experience in Python and/or to be familiar with the topic of textual analysis.
References
Loughran, T., and McDonald, B. (2011). When is a liability not a liability? Textual analysis, dictionaries, and 10‐Ks. The Journal of Finance, 66(1), 35-65.
Tetlock, P. C. (2007). Giving content to investor sentiment: The role of media in the stock market. The Journal of Finance, 62(3), 1139-1168.
Methoden-Block I / 14.00-15.30 Uhr
InhaltDespite their usual superior predictive performance, machine learning and deep learning algorithms are often criticized for their complexity and lack of interpretability. In this workshop you will learn different techniques to shed light on the “black box" of complex models such as neural networks, random forests or gradient boosting, including live examples with the open source software R.
Methoden-Block II / 11.00-12.30 Uhr
Inhalt
Meta-Analysen sind aus der Wissenschaft als Methode der quantitativen Literatursynthese nicht mehr wegzudenken. In der Regel nutzen Forschende Meta-Analysen, um zentrale Zusammenhänge in einer größeren Menge empirischer Studien zu ermitteln und ihre Varianz zu erklären. Teilweise dienen meta-analytisch ermittelte Korrelationen auch als Datengrundlage für die Schätzung von Strukturgleichungsmodellen und ermöglichen so den Test komplexer multivariater Zusammenhänge. Allerdings gibt es bei der Durchführung von Meta-Analysen zahlreiche Fragen, Fallstricke und Ermessensentscheidungen, die es zu bedenken, zu klären und zu begründen gilt. In diesem Workshop wird das Vorgehen einer Meta-Analyse grundlegend vorgestellt und ein Überblick über die zentralen Fragen, Fallstricke und Ermessensentscheidungen gegeben.Methoden-Block II / 14.00-15.30 Uhr
Inhalt
Studien auf Basis von manipulierten Daten oder verzerrten Forschungsdesigns haben in den letzten Jahren das Vertrauen in die empirischen Sozialwissenschaften und auch die Betriebswirtschaftslehre nachhaltig negativ beeinflusst. Die Etablierung von Open Science Prozessen, also von Forschungsprozessen, an denen andere teilhaben und mitwirken können, kann diesem Problem entgegenwirken. Open Science erhöht die Transparenz von wissenschaftlichen Erkenntnissen und erleichtert die Kooperation über Arbeitsgruppen und Forschungsfelder hinweg. Beides führt letztlich zu besserer fachlicher und gesellschaftlicher Akzeptanz von Forschungsergebnissen. In dieser Session präsentiere ich aktuelle Arbeiten des TRR 266 „Accounting for Transparency“ zum Bereich Open Science und diskutiere mögliche Anwendungsfelder in der Betriebswirtschaftslehre.
Dozent
Professor Dr. Joachim Gassen (Humboldt-Universität zu Berlin / TRR 266 „Accounting for Transparency“)
Methoden-Block III / 11.00-12.30 Uhr
Inhalt
Over the past 30 years Bayesian inference has gained popularity in applied disciplines like marketing. I discuss the advantages of the Bayesian perspective and the reasons for its adoption in applied fields. I will give hands on examples using R and the packages bayesm and RStan and showcase some recent and novel applications including the modeling of choice from menus (Kosyakova et al., forthcoming) and Bayesian consumer profiling.
Dozent
Thomas Otter ist Professor für Marketing an der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bayesianische Modellierung von Marketingproblemen. Er fungiert derzeit als Forschungsdekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität, VP Membership & Communication für EMAC, Co-Editor für Quantitative Marketing and Economics, Area Editor für International Journal of Research in Marketing sowie als Mitglied im Editorial Review Board für Marketing Science und für Transfer - Werbeforschung und Praxis.
Nachwuchs-Panel
Wege in die Wissenschaft: Ein Podium über schmale Grade, neue Chancen
und klassische Entwicklungspfade in die Wissenschaft
Die Nachwuchsförderung ist ein zentrales Ziel des VHB. Die Wege in die Wissenschaft sind vielfältig, riskant und oft nicht transparent. In diesem Panel wollen wir verschiedene Wege vorstellen, Empfehlungen für den Nachwuchs erarbeiten und Entwicklungen in Deutschland im internationalen Kontext betrachten.
Podium
Professor Dr. Alexander Brem, Inhaber des Daimler Stiftungslehrstuhls für Innovation und Entrepreneurship, Universität Stuttgart
Moderation
Professorin Dr. Katrin Burmeister-Lamp, Professorin für Entrepreneurship, EBS Universität für Wirtschaft und Recht.
Am Postconference-Tag findet zudem die Tagung 2020 der Wissenschaftlichen Kommission "Wissenschaftstheorie und Ethik in der Wirtschaftswissenschaft" statt.