Ziel der Arbeitseinheit ist es, an der Goethe-Universität Frankfurt das Fach Deutsch als Zweitsprache mit einer forschungsorientierten Perspektive zu vertreten. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Zweitspracherwerb im Kindergarten- und Grundschulalter. Im Gegensatz zum Zweitspracherwerb bei Erwachsenen besteht im Bereich des frühen Zweitspracherwerbs trotz der hohen gesellschaftspolitischen Relevanz in Deutschland ein erhebliches Forschungsdefizit. Spracherwerbstheoretisch motivierte Untersuchungen sollen zur Klärung folgender Fragen beitragen: Wie unterscheidet sich der Erstspracherwerb vom frühen Erwerb einer zweiten Sprache? Welche Variablen beeinflussen Spracherwerbsverlauf und -erfolg? Antworten auf diese Fragen sind über die Spracherwerbsforschung hinaus für die Theoriebildung in der Linguistik vor allem generativer Ausrichtung von Bedeutung.
Unser Anliegen ist es, die Erkenntnisse aus den Spracherwerbsstudien für didaktisch relevante Untersuchungsgegenstände wie Sprachstandsdiagnose und Sprachförderung fruchtbar zu machen. Dazu zählen die Konzeption und Erprobung eines Sprachstandsdiagnoseverfahrens für Kinder nichtdeutscher Muttersprache sowie die Entwicklung und Evaluation von didaktischen Konzepten zur Sprachförderung bei Kindern mit und ohne Deutsch als Muttersprache.
Um Erkenntnisse über grundlegende Prozesse beim kindlichen Zweitspracherwerb zu gewinnen, untersuchen wir in verschiedenen experimentellen Studien sowohl Produktions- als auch Verstehensfähigkeiten.
Linguistik
Sprachdidaktik
Wissenstransfer
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Sommerfest 2017 Photo credits: Alexandra Lowles |
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Mitglieder der Arbeitseinheit "Deutsch als Zweitsprache" auf dem Sommerfest 2016 |
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Mitglieder
der Arbeitseinheit "Deutsch als Zweitsprache" auf dem Sommerfest 2015 |
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Mitglieder
der Arbeitseinheit "Deutsch als Zweitsprache" auf dem Sommerfest 2014 |
Mitglieder
der Arbeitseinheit "Deutsch als Zweitsprache" auf dem Sommerfest 2013 |